🇩🇪 In Wolfville & Grand Pré nahmen wir Abschied von der Fundy Bay. Zunächst besuchten wir die durch die Akadier eingedeichten Farmlande (UNESCO – Weltkulturerbe)und erfuhren in der „Grand Pré National Historic Site“ von der Vertreibung der Akadier.
Franzosen waren die ersten weissen Siedler in Acadia(Nordostküste Amerikas nach dem ital. Entdecker Verrazano frei nach Vergil’s Arkadia bezeichnet, in anderer Darstellung erklärt man die Bezeichnung auch mit dem Wort „cadie“ aus der Sprache der Mi’kmaq Indianer). Sie liessen sich zunächst auf Nova Scotia in den Salzwassermarschen an der Bay of Fundy nieder. Dort gewannen sie durch Eindeichung fruchtbares Ackerland und führten ein arbeitsames Landleben.
Wie es dazu kam, dass die Acadians später in alle Winde zerstreut wurden und ein Teil von Ihnen dabei – unter der amerikanisch verballhornten Bezeichnung Cajuns – bis Louisiana gerieten, macht den tragischen Teil der Geschichte aus.
Während der Auseinandersetzungen zwischen Franzosen und Briten hatten die Akadier sich daran gewöhnt, mal unter der Hoheit des einen, mal des anderen zu stehen. Bis in die Mitte des 18. Jh liessen die Engländer, seit 1713 offizielle Herren der Region, die Akadier weitgehend in Ruhe. Als 1755 wieder Krieg zwischen England und Frankreich ausbrach, genügte den Briten deren erklärte Neutralität nicht mehr. Sie sollten ebenfalls den Fahneneid (Oath of Allegiance) schwören, was heissen konnte, die Waffen gegen die Franzosen erheben zu müssen. Mutig verweigerten die Akadier geschlossen den Treueschwur – mit bösen Folgen.
Die Engländer brannten die Häuser nieder, steckten sie mit Gewalt in Schiffe und verfrachteten sie ohne Rücksicht auf Familienzusammengehörigkeit in alle Richtungen. Die meisten der ca. 13’000 Akadier landeten in südlicheren britischen Kolonien, andere in Louisiana und in Frankreich, nur wenige entkamen der Deportation.
Willkommen waren die mittellosen Flüchtlinge nirgendwo. Dies war ja auch auf der „Evangeline-Route“ und dem südlichen Teil des Annapolis Valley unser Focus. Schon Mitte des 18 Jhdt. fanden also Deportationen und Vertreibung in großem Stil statt, Geschichte wiederholt sich eben doch.
Nach einem Bürotag nutzen wir die „Luckett Vineyards“ zur ausführlichen Weinprobe und anschließendem Sonnenbad mit Champagner, Austern und gutem Essen bei tollem Blick über Reben auf die Klippen von Blomidon zum letzten Blick auf die Bay of Fundy. Abends zur Abrundung noch Bierproben in einer lokalen Brauerei, wohl die einzige Mälzerei hier in der Region. Lecker!
Dann ging es nordwärts, Cape Breton Island mit Cabot Trail und dem Cape Breton Highlands National Park standen auf der Agenda. Tatsächlich sahen wir direkt am Highway unseren ersten Schwarzbär. Für alle etwas überraschend und daher leider nicht mit der Kamera dokumentiert. In National Parks ist das freie Übernachten nicht erlaubt, aus diesem Grund 2 x 4 Tage auf Campgrounds gebucht, erst Broad Cove auf der Ostseite, später Chéticamp im Westen. Zunächst der Hinweis auf gesperrte Trails wegen Bärenmüttern mit Jungtieren. Wir besorgten uns Bärenspray, eine zweite Triller-Pfeife und packten die Wanderstöcke aus – quasi als Bärenglöckchen-Ersatz. Zusammen mit den Wanderstiefeln und Micha‘s Survivalmesser sehen wir uns nun gut gerüstet, der „ultimative ratio“ auf den Warnschildern (Fight Back! … and use whatever is available to defend yourself) Folge leisten zu können. Ehrlicherweise haben wir jedoch bis auf Losung keine größere Tiere gesehen und auch bzgl. „Coyote Habitat“ können wir keine Sichtung vermelden – lediglich mal ein nächtliches Heulen. Gefühlt sind wir auf der Pirsch, aber bei weitem nicht die einzigen Wanderer und die Tiere sind, denke ich, alle in Deckung bei dem Umtrieb hier. Es bleiben fantastische Blicke in und über die Landschaft. Uns gefällt es sehr sehr gut. Im östlichen Parkteil findet sich fast überwiegend „akadischer Wald“, einer der vielfältigsten Waldtypen Kanadas und eine einzigartige Übergangszone zwischen dem borealen Fichtenwald im Norden und dem Laubwald im Süden. Der akadische Wald enthält eine Mischung aus über 30 einheimischen Laub- und Nadelholz-Bäumen, die weltweit einzigartig ist. Die Rot-Fichte (red spruce) wächst ausschliesslich in akadischen Wäldern. Einige Baumarten können 100-300 Jahre alt werden und einen Durchmesser von bis zu 1 Meter erreichen. Der akadische Wald begann sich zu entwickeln, als sich die Gletscher, die einen Großteil Nordamerikas bedeckten, vor über 10.000 Jahren zurückzogen. Als das Eis schmolz, begannen Pflanzen- und Tierarten, einschließlich Fichte und Birke, nach Norden zu wandern. Er ist einer der vielfältigsten Mischwälder der Welt. Für uns hier im Frühling sind die verschiedenen frischen Grüntöne eine Wohltat für die Augen und den Körper. Das Farbenspiel im Herbst ist sicherlich auch sehr beeindruckend, aber ganz so langsam wollen wir dann doch nicht reisen.
Zurück zum östlichen Parkteil und den Trails: Clyburn Valley zum Einlaufen, Middle Head im Abendlicht und Franey-Loop mit seinen tollen Ausblicken (wer es weniger steil will, läuft statt dem „Loop“ einfach die nördliche Schleife hin und zurück, die verpassten Aussichtspunkte brauchen einen nicht zu grämen, hat man doch den gesamten schönen Ausblick vom Plateau ohne die teilweise doch steilen Aufstiege in der südlichen Schleife).
Zwischen den Campgrounds waren wir noch ganz im Norden. White Point und Meat Cove begeisterten. Bei letzterem der bislang schönste private Camping Platz, auf der steilen Klippe direkt am Meer mit Hummer-Restaurant. Ohne unsere Parkreservation wären wir sicherlich hier für ein paar Tage geblieben zum Relaxen. So fuhren wir wenige Kilometer zurück und fanden auf einem kleinen Aussichtspunkt einen fast ebenso perfekten Platz zum Übernachten, abends ritt zwar nicht der „lonesome ryder“ in die Abendsonne, aber ein voll erleuchtetes Kreuzfahrt-Schiff fuhr in das Abendrot. Morgens weckten uns nicht die Allgäuer Kuhglocken, sondern das Tuckern der Hummerfischer, die ihre Fallen überprüfen.
Der Weg zum Chéticamp führte uns durch die Highlands. Hier findet sich nun der „boreale Wald“, bei uns als Taiga bezeichnet. Der boreale Nadelwald wird von nur vier Nadelholz-Gattungen geprägt und weist in seinen Kerngebieten oft sogar nur eine oder zwei Baumarten auf. Er zählt zu den artenarmen Wäldern. Dies liegt in erster Linie an der kurzen Vegetationsperiode von nur drei bis sechs Monaten. Die meisten borealen Nadelwälder sind von Sümpfen und Mooren durchsetzt. An feuchten Stellen entstehen langsam hochwachsende Hochmoore. Die Moose speichern die Nährstoffe und hemmen die Funktion der Symbiose zwischen Bäumen und Pilzen und es kommt zu einer zunehmenden Versauerung des Bodens mit entsprechendem Pflanzenbild. Gabi machte erfolgreich Jagd auf fleischfressende Kannenpflanzen, die mittlerweile erblüht sind (im Kejimkujik-NP haben wir sie schon im Stadium des ersten Austreibens gesehen). Allein auch hier leider das Fehlen jeglicher größerer Tiere. Tatsächlich ist unser Kanada „signature-animal“ bislang eindeutig der Ochsenfrosch, den wir ja bei einer Ranger Demo im Fundy Park kennengelernt (lautmalerisch) und später gezeigt bekommen haben. Wir hören und finden sie mittlerweile überall. Ansonsten ist die markante Wanderdrossel ein stetiger Begleiter.
Die Trails des westliche Parkteiles führen durch verschiedene Flußtäler, zu kleineren Wasserfällen oder der Küste entlang, allen voran natürlich der gehypte Skyline-Trail, der im Abendlicht wirklich sehr schön war. Am Sonntag stand noch ein erstes Whale-Watching mit einem Zodiac auf dem Programm, wieder haben wir Pech, Tour wegen zu starkem Wind abgesagt, also keine Mink-Whales. Die Absagen mit den Walbebeobachtungsfahrten ziehen sich die letzten Jahre durch unsere Reisen. Also reorganisierten wir uns, beschließen bevor wir den Park verlassen werden noch den Acadien-Trail zu laufen (10km und 440 Höhenmeter, alles easy und schöne Aussicht). Spätnachmittags brechen wir auf, um uns am Montag um unseren Fährenplatz nach Neufundland (NFL) zu kümmern. Abends Stellplatz wieder vor einer lokalen Bierbrauerei beim Middle River an der Nyanza Bay. Nach diversen Verköstigungen wären wir wohl auch nicht mehr so ganz verkehrstüchtig. Wir sind mit unserer Passage nach NFL umgebucht worden und bekommen wohl zudem noch eine Entschädigung, die wir hoffentlich für die Rückfahrt nutzen können. Schon Pech für die Marine Atlantic Company, daß die neugebaute Fähre nicht pünktlich an den Start gehen kann. Für uns bedeutet dies, daß wir nun den Eisbergen nicht entgegen fahren können, sondern hinterher jagen müssen. Drehen wir also die geplante Tour, sofern wir wenigstens die Rückfahrt über die längere Strecke buchen können. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Nachtrag: Vor der Überfahrt nach NFL stehen 4518 km auf dem Tacho. Unserem Homey machen die tw. starken Steigungen doch mehr zu schaffen, d.h. der Verbrauch steigt dann sofort. Tatsächlich brauchen wir 18,64 l (16,9 – 20,2 l) je 100 km. Gefühlt dachte ich, wir liegen knapp unter 18 l, jedoch das Fahrtenbuch kennt keine Gnade.
Unbestritten der Iveco läuft klasse, das fahrzeugtypische seitliche Schwanken / Aufschaukeln ist durch die neuen Stoßdämpfer deutlich besser geworden, es bleibt aber eine gewisse Seitenwind Empfindlichkeit.
Der Fahrer ist zwingend mit mindestens einem Auge auf der Straße und mit einer Hand am Lenkrad, nicht zuletzt wegen der nicht vorhersehbaren und häufigen Schlaglöcher selbst auf dem Highway.
2x 10er Sicherungen (beide den Zusatzventilator betreffend) haben wir getauscht und durch 15er ersetzt (laut einem Ranger vom Fundypark sollte man eine noch stärkere Sicherung einbauen. Bisher sind wir mit der „Minimal-Lösung aber ganz gut gefahren).
Etwas nervig, aber nicht zu ändern ist der „EDC“-Fehler, der die Warnblinkanlage einschaltet und den Motor in den Notlauf schickt bzw. abschaltet (Auto rollt dann im Leerlauf). Passiert unter Last und ist ein bekanntes Ivecoproblem. Hier in Kanada typischerweise an den Steigungen (3x bislang).
🇬🇧 In Wolfville & Grand Pré we said goodbye to Fundy Bay. First we visited the farmlands diked by the Acadians (UNESCO World Heritage Site) and learned about the expulsion of the Acadians at the „Grand Pré National Historic Site“.
The French were the first white settlers in Acadia (northeast coast of America according to the Italian explorer Verrazano). The name „Acadians“ is loosely based on Virgil’s Arcadia (in other accounts, the word „cadie“ comes from the language of the Mi’kmaq Indians). They first settled on Nova Scotia in the salt marshes of the Bay of Fundy. There they gained fertile farmland through dyking and led a hard-working rural life.
The tragic part of the story is how it came about that the Acadians were later scattered to the four winds and some of them – under the Americanized term Cajuns – ended up in Louisiana.
During the conflicts between the French and the British, the Acadians had become accustomed to being under the sovereignty of one or the other. Until the middle of the 18th century, the English, official masters of the region since 1713, largely left the Acadians in peace. When war broke out again between England and France in 1755, the British were no longer satisfied with their declared neutrality. They were also asked to swear the Oath of Allegiance, which could mean having to take up arms against the French. The Acadians courageously refused to swear allegiance – with bad consequences.
The English burned down the houses, forcibly put them in ships and shipped them off in all directions regardless of family affiliation. Most of the approximately 13,000 Acadians ended up in more southerly British colonies, others in Louisiana and France, and only a few escaped deportation.
The destitute refugees were not welcome anywhere. This was also our focus on the „Evangeline Route“ and the southern part of the Annapolis Valley. Deportations and expulsions were already taking place on a large scale in the mid-18th century – history does repeat itself.
After a day at the office, we used the Luckett Vineyards for an extensive wine tasting followed by sunbathing with champagne, oysters and good food with a great view over the vines to the cliffs of Blomidon for the last glimpse of the Bay of Fundy. In the evening, we rounded things off with a beer tasting at a local brewery, probably the only malt house in the region. Delicious!
Then we headed north, Cape Breton Island with the Cabot Trail and the Cape Breton Highlands National Park were on the agenda. We actually saw our first black bear right next to the highway. A bit of a surprise for everyone and therefore unfortunately not documented on camera. Free overnight stays are not permitted in national parks, so we booked 2 x 4 days on campgrounds, first Broad Cove on the east side, later Chéticamp in the west. First of all, we were informed that the trails were closed due to mother bears with cubs. We got ourselves some bear spray, a second whistle and unpacked our hiking poles – as a kind of bear bell substitute. Together with our hiking boots and Micha’s survival knife, we felt well equipped to follow the „ultimate ratio“ on the warning signs (Fight Back! … and use whatever is available to defend yourself). To be honest, however, we didn’t see any larger animals apart from scat and we can’t report any sightings of „coyote habitat“ either – just a howl at night. It feels like we are stalking, but we are by no means the only hikers and the animals are, I think, all in cover with the hustle and bustle here. There are still fantastic views into and across the landscape. We like it very much. The eastern part of the park is almost predominantly „Acadian forest“, one of the most diverse forest types in Canada and a unique transition zone between the boreal spruce forest in the north and the deciduous forest in the south. The Acadian forest contains a mixture of over 30 native deciduous and coniferous trees, which is unique in the world.The red spruce grows exclusively in Acadian forests. Some tree species can be 100-300 years old and reach a diameter of up to 1 meter.The Acadian forest began to develop when the glaciers that covered much of North America retreated over 10,000 years ago. As the ice melted, plant and animal species, including spruce and birch, began to migrate north. It is one of the most diverse mixed forests in the world. For us here in spring, the various fresh shades of green are a treat for the eyes and the body. The play of colors in autumn is certainly also very impressive, but we don’t want to travel quite so slowly.
Back to the eastern part of the park and the trails: Clyburn Valley to run in, Middle Head in the evening light and Franey Loop with its great views (if you want it less steep, just walk the northern loop there and back instead of the „loop“, you don’t need to worry about missing the viewpoints, as you have all the beautiful views from the plateau without the sometimes steep climbs in the southern loop).
Between the campgrounds we were still in the far north. White Point and Meat Cove were a delight. The latter is the most beautiful private campsite so far, on a steep cliff right by the sea with a lobster restaurant. Without our park reservation, we would certainly have stayed here for a few days to relax. So we drove back a few kilometers and found an almost equally perfect place to spend the night at a small viewpoint. In the evening, the „lonesome ryder“ didn’t ride into the setting sun, but a fully illuminated cruise ship sailed into the sunset. In the morning, it wasn’t the cowbells of the Allgäu that woke us up, but the chugging of lobster fishermen checking their traps.
The route to Chéticamp took us through the Highlands. This is where the „boreal forest“, known as taiga here, can be found. The boreal coniferous forest is characterized by only four coniferous species and often has only one or two tree species in its core areas. It is one of the forests with few species. This is primarily due to the short growing season of only three to six months. Most boreal coniferous forests are interspersed with swamps and bogs. In damp places, slowly growing raised bogs develop. The mosses store nutrients and inhibit the function of the symbiosis between trees and fungi, leading to increasing acidification of the soil with a corresponding plant pattern. Gabi successfully hunted for carnivorous pitcher plants, which have now flowered (in Kejimkujik NP we have already seen them in the first sprouting stage). Unfortunately, this is also due to the absence of any large animals. In fact, our Canadian „signature-animal“ so far is definitely the bullfrog, which we met (onomatopoeically) at a ranger demo in Fundy Park and were later shown. We now hear and find them everywhere. Otherwise, the distinctive wandering thrush (Robin) is a constant companion.
The trails in the western part of the park lead through various river valleys, to smaller waterfalls or along the coast, especially the much-hyped Skyline Trail, which was really beautiful in the evening light. On Sunday we had our first whale-watching trip with a Zodiac on the program, but again we were unlucky, the tour was cancelled due to strong winds, so no minke whales. Cancellations of whale-watching trips have been a feature of our travels in recent years. So we reorganize ourselves and decide to walk the Acadien Trail before leaving the park (10 km and 440 m elevation gain, all easy and beautiful views). We set off late in the afternoon in order to arrange our ferry berth to Newfoundland (NFL) on Monday. In the evening, we pitch up again in front of a local brewery on the Middle River at Nyanza Bay. After various tastings we would probably not be quite roadworthy anymore. We have been rebooked with our passage to NFL and will probably also receive compensation, which we can hopefully use for the return journey. Too bad for the Marine Atlantic Company that the newly built ferry can’t start on time. For us, this means that we can’t sail towards the icebergs, but have to chase after them. So let’s turn the planned tour around, provided we can at least book the return journey over the longer route. We will keep you up to date.
Postscript: Before the crossing to NFL, 4518 km are on the speedometer. Our Homey has a hard time with the sometimes steep inclines, which means that consumption increases immediately. We actually need 18.64 l (16.9 – 20.2 l) per 100 km. I thought we were just under 18 l, but the logbook shows no mercy.
There is no doubt that the Iveco runs superbly, the typical lateral swaying / rocking has improved considerably thanks to the new shock absorbers, but there is still a certain sensitivity to crosswinds.
The driver has to keep at least one eye on the road and one hand on the steering wheel, not least because of the unpredictable and frequent potholes, even on the highway.
We have swapped 2x 10-bolt fuses (both relating to the auxiliary fan) and replaced them with 15-bolt fuses (according to a ranger from Fundypark, an even stronger fuse should be installed. So far, however, we have done quite well with the „minimum solution“).
The „EDC“ fault, which switches on the hazard warning lights and sends the engine into emergency mode or switches it off (the car then idles), is a bit annoying but cannot be changed. Happens under load and is a known Iveco problem. Here in Canada it typically happens on inclines (3x so far).